- Nebbiolo d'Alba DOC
- Nebbiolo 100%
- Spontangärung
- Mazeration und Gärung in offenen Stahl-Bottichen
- Malolaktische Gärung und Reifung in französischen Eichenfässern von 500 Litern
- Dieser Nebbiolo d'Alba Valmaggiore 2016 "sibi et paucis" reifte für weitere 4 Jahre in unserem Weinkeller nach seiner ersten offiziellen Präsentation im September 2018.
- Erster Jahrgang: 1994
- Weinberg in der Gemeinde Vezza d'Alba im Roero: Valmaggiore
- Alkoholgehalt: 13,5%
- Optimale Trinkreife: 2022 – 2030
VALMAGGIORE Nebbiolo d’Alba 2016
Verkostungsnotiz
Das kühle Anbaujahr 2016 verlieh dem Valmaggiore mehr Struktur als gewöhnlich für diese warme, sandige Lage im Roero.
In der Nase ist er sowohl blumiger als auch konzentrierter, mit einer Gewürznote, die die süßen Aromen schwarzer Früchte hervorhebt.
Der Valmaggiore 2016 hat sich über die letzten Jahre positiv entwickelt: Am Gaumen sind seine Tannine weicher geworden, wobei sie ihre frische, ihre anregende Säure und ihr langanhaltendes, sanftes Finale beibehalten haben.
Wie es für kühlere Jahrgänge dieses beschaulichen, nach Süden ausgerichteten Amphitheaters üblich ist, wird dieser Wein noch einige Jahre der Lagerung brauchen, um sein volles Potenzial zu entwickeln.
Bewertungen Jahrgang 2016
Wine Advocate 94 points
Vinous 94 points
Wine Spectator 90 points
James Suckling 91 points
Wine&Spirits 90 points
Weinwisser 18/20 Punkte
Kerin O'Keefe 94 points
Weinjahr 2016
Der Winter 2016 verlief mild und ohne viel Schnee. Die ersten Wochen des Jahres waren ungewöhnlich trocken. Niederschlag, besonders in Form von Regen, kam erst im Februar. Der Frühling verlief kühl, mit vielen Regenschauern.
Das Ausbleiben der Winterkälte bewirkte eine vorzeitige Knospenbildung, doch nach diesem frühen Start verlangsamte sich der Vegetationszyklus wieder. Die Blüte und die Fruchtausbildung fanden deutlich später als gewöhnlich statt, jedoch gleichmäßig, was einen positiven Einfluss auf die Produktivität hatte.
Der Sommer war sehr wechselhaft. Die erste Hitzewelle kam Ende Juni, und es folgte ein konstantes Wechselspiel zwischen kurzen Hitzeperioden und plötzlichen Unwettern, die kühlere Temperaturen brachten. Mit August begann eine lange Hitzeperiode, welche gleichmäßig gefärbte Trauben hervorbrachte.
Die Verlangsamung des Vegetationszyklus blieb den ganzen Sommer über konstant, weshalb die Véraison 13-15 Tage später als im Vorjahr begann. Diese Verspätung beeinflusste die letzten Reifungsphasen und die Pflückzeiten.
Die letzten Tage des Monats und der gesamte September bescherten uns mildere Tage und ein typisches Herbstwetter mit warmen Tagen und kühlen Nächten.
Der extrem lange Vegetationszyklus und die relativ späte Lese 2016 brachten perfekte Früchte hervor für langlebige, charaktervolle Weine, die besonders von ihrer individuellen Weinlage geprägt sind.
Die Lese fand vom 1. bis 10. Oktober statt.