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ALESTE Barolo 2016

 

Verkostungsnotiz

2016 war der klassische Jahrgang schlechthin, in dem Kraft, Eleganz und Trinkfreude zusammenkommen. Der Barolo Aleste 2016 besitzt eine durchdringende dunkle, rubinrote Farbe und die für den Nebbiolo typischen Aromen: schwarze Kirsche, Rosenblätter, Veilchen, Lakritz und entfernt etwas Unterholz.

 

Am Gaumen zeigt der Wein die Kraft und Struktur der bevorzugten Parzellen auf der südöstlich ausgerichteten Lage des Cannubi-Hügels. Die Trauben aus dieser Lage gewinnen Tiefe und Komplexität dank den verschiedenen Lehm- und Sandschichten des Hügels, und der Gaumen füllt sich mit schwarzer Frucht, Gewürz- und Mineralnoten sowie feinen Nuancen von Vanille und Eiche, die der Struktur des Weins zusätzliche Eleganz und Balance verleihen.

 

Bewertungen Jahrgang 2016
Doctor Wine 98 punti
Falstaff 99 Punkte
Kerin O'Keefe 97 points
Vinous 98 points
The Wine Advocate98 points
Wine Enthusiast 97 points
Wine Spectator 97 points
Wine&Spirits 97 points 

 

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Weinjahr 2016

Der Winter war 2016 mild, schneearm und die ersten Wochen des neuen Jahres ungewöhnlich trocken. Erst Ende Februar setzten die überwiegend von Regenfällen bestimmten Niederschläge ein.

 

Der Frühling war vor allem in April und Mai kühl und z.T. sehr regnerisch, im Mai trat die ansonsten übliche vorsommerliche Hitze diesmal nicht ein.  

 

Der Sommer erwies sich als wechselhafte Jahreszeit: die ersten Wärmeschübe trafen Ende Juni ein. Kurze warme Perioden von 5-7 Tagen wechselten sich mit unmittelbar auftretenden Gewittern ab, welche die Temperaturen wieder abmilderten.

Erst Ende August änderte sich dieser klimatische Rhythmus. Die zweite Augusthälfte und der ganze September bescherten bessere Tage, bevor das Herbstklima mit warmen Tagen und Temperaturen bis zu 30°C sowie frischeren Nächten eintrat.

 

In den Weinbergen in Langhe und Roero folgten die vegetativen Phasen der Reben dem Klimaverlauf: die fehlende Kälte im Winter führte zu einem vorgezogenen Austrieb, gefolgt von einer langsameren vegetativen Periode. Blüte und Fruchtansatz fanden leicht verspätet, aber regelmäßig statt, sodass die Fruchtbarkeit des Jahrgangs positiv beeinflusst wurde.

Im Sommer verlangsamte sich die Vegetation weiter, und so setzte der Farbwechsel 13-15 Tage später als im Vorjahr ein. Je nach Lage und Ausrichtung der Parzellen hat diese Verspätung sowohl die Endphasen der Reife wie auch die jeweiligen Leseperioden der Trauben beeinflusst.

 

Die Lese fand vom 13. bis 22. Oktober statt.

 

Jahrgang

 

sibi et paucis

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